Zwischen Himmel und Erde

Am Sonntag, den 18.02.2024 waren am Nachmittag Gäste und Ordensschwestern eingeladen, den impulsgebenden Worten von Herrn Johannes Heimbach, Pastoralreferent, zu lauschen. Dieser Einladung sind um die 50 Personen gefolgt, so dass eine schöne Atmosphäre in der hauseigenen Kapelle im Provinzhaus aufkam.

Herr Heimbach lud die Anwesenden ein, sich gedanklich mit ihm auf die Reise zu begeben. Was hatte sich die Künstlerin bei der Installation der beiden Himmelsleitern innen und außen an der Lambertikirche gedacht? Gab es eine solche Verbindung zwischen Himmel und Erde schon in der Bibel? Die Zuhörenden wurden daran erinnert, wie Jakob von einer Leiter träumte, auf der die Engel auf und nieder stiegen (vgl. Gen 28).

Im Sakrament der Taufe erinnern wir uns ebenfalls immer wieder daran, dass sich bei der Taufe Jesu der Himmel öffnete und eine Stimme zu ihm sprach „Du bist mein geliebter Sohn“.

Bei allen beschriebenen Situationen richtet der Mensch seinen Blick nach oben – steckt seinen Kopf nicht in den Sand, schaut nach vorn, bleibt in der Zuversicht. „Wo könnten wir sein, wenn alle Menschen ihr Leben in diese Richtung ausrichten würden?“ sagte Herr Heimbach, und ein andächtiges Schweigen ging durch die Reihen der Kapelle.

Im Anschluss an die lebendigen Impulse gingen die Anwesenden in 5 Gruppen à 10 Personen zum Austausch mit dem Leitgedanken: „Wo habe ich in meinem Leben erlebt, dass sich Himmel und Erde berühren?“ Die Gespräche waren intensiv und mitunter auch sehr persönlich.

Das anschließende Beisammensein bei Kaffee, Tee und Kuchen war geprägt von aufgeschlossenen Gesprächen in einer familiären Atmosphäre.

Den Abschluss feierten die Anwesenden mit eingängigen Liedern und einem Segensgebet in der Kapelle.

Es war ein ungewöhnliches, nicht alltägliches Format, dem Einige mit „Ja, gerne nochmal.“ zustimmten. Auf ein baldiges Wiedersehen!

Christina Höbrink
Referentin der Provinzleitung