"Mache dich auf und werde Licht"
Zu diesem Thema fand am 14. Dezember eine Adventsveranstaltung auf dem Gelände unseres Provinzhauses statt. Nachbarn, Personen aus der Gemeinde St. Joseph, Mitarbeitende unseres Hauses und Ordensschwestern versammelten sich am Spätnachmittag auf dem „Dorfplatz“. Gemeinsam ging es nach einer herzlichen Begrüßung durch den Garten bis in den Innenhof.
Ein Vers aus dem alttestamentlichen Buch Jesaja stimmte in die Thematik der adventlichen Stunde ein: „Das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht; über denen, die im Land der Finsternis wohnen, strahlt ein Licht auf“ (Jesaja 9,1).
Anschließend trugen Sprecherinnen und Sprecher mit verteilten Rollen die altbekannte, aber treffend aktualisierte Geschichte von den vier sprechenden Adventskerzen mit den Namen „Frieden“, „Glaube“, „Liebe“ und „Hoffnung“ vor.
Die ersten drei beklagen den Verlust an Frieden, Glauben und Liebe in der heutigen Zeit und geben ihr Leuchten auf. Die vierte Kerze reagiert auf den Ruf eines Kindes, es solle sich nicht fürchten; denn solange das Licht der Hoffnung brenne, könnten auch Frieden, Glauben und Liebe wieder zum Leuchten gebracht werden.
Nach dieser Geschichte wurden alle aufgefordert, jeweils ein Licht für einen bestimmten Menschen im persönlichen Umfeld zu entzünden. Lieder wie „Mache dich auf und werde licht“ oder „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ vertieften die Thematik.
Mit dem Ruf „Gaudete! Freut euch!“ wurde auf IHN hingewiesen, der als LICHT in die Welt gekommen und uns nahe ist: Jesus Christus, unser Retter.
Nach dem besinnlichen Teil blieben viele der Teilnehmenden an dieser Adventsveranstaltung noch bei Glühwein und Gebäck zusammen.
Schwester Renate
