„Du bist geliebt“ – mit dieser Zusage waren die Schwestern der Deutschen Provinz und die niederländische Kommunität zum diesjährigen Provinztag am 05. September zum Provinzhaus oder zwei Tage danach zum Haus Loreto eingeladen worden.
Nachdem Sr. Paula als Provinzleiterin die Schwestern, besonders die aus den Niederlanden angereisten, sowie alle Mitarbeitenden begrüßt hatte, begann der Provinzbericht mit einem Gedenken an die vierzehn seit Oktober 2022 verstorbenen Mitschwestern. Danach wurden mit Power-Point-Unterstützung in kurzweiliger Art die verschiedenen Themen angesprochen, die in den vergangenen Monaten die Arbeit des Provinzleitungsteams bestimmt hatten, wie zum Beispiel die Provinzvisitation, die von vielen als fruchtbarer Austausch im Glauben und in der Hoffnung erlebt worden sei. Weiterhin berichteten die Schwestern des Leitungsteams abwechselnd von Themen wie z.B. der guten Zusammenarbeit mit der im Februar eingestellten Provinzreferentin, dem abwechslungsreichen Leben im Provinzhaus, der Entwicklung in Haus Loreto und Gesprächen bezüglich unseres Vermächtnisses.
Die Ausführungen zum Ordensratstreffen, das im März stattfand, sowie ein Ausblick auf das bevorstehende Reflexionstreffen zwischen dem vorigen und dem kommenden Provinzkapitel richteten den Blick auf die zukünftigen Aufgaben und Entscheidungen.
Das gemeinsame Mittagessen, eine Erholungszeit im Garten und der Nachmittagskaffee boten gute Gelegenheiten, miteinander ins Gespräch zu kommen. Manche Schwestern nahmen besondere Angebote wahr, zum Beispiel schrieben sie ihre Gedanken zum Thema an eine Pinnwand oder balancierten als Gruppe einen Ball auf einem Schwungtuch.
Den Höhepunkt des Nachmittags bildete eine zum Thema „Du bist geliebt“ gestaltete Wortgottesfeier. Darin wurde durch Textabschnitte aus dem Buch Genesis die Erfahrung der Magd Hagar zu Gehör gebracht, die in ihrer bedrängenden Situation von Gott gesehen und geleitet wird. Der Provinzchor erfreute die Mitfeiernden durch seine musikalische Gestaltung.
Ein sehr schöner, gelungener Provinztag mit regem Austausch, so meinten viele beim Abschied.
Sr. Renate
