07.12.2020
...für das Leben
Nun ist es soweit:
Vor der Friedrichsburg türmt sich ein hoher Berg von Sperrmüll,
der von Tag zu Tag wächst. Landhaus und Waschhaus
liegen schon in Trümmern. So geht es Schritt für Schritt weiter.
Abriss, Loslassen von Altem auf der einen Seite.
Dagegen:
Aufbau, Wachsen von Neuem auf der anderen Seite:
Eine kleine Gruppe Schwestern zieht durch das neue Parkgelände
zu „Maria im Walde“. Im Innenhof des Provinzhauses macht sie Halt
bei dem „Mädchen Maria“, wie Sr. Kunigild sie genannt hat.
Eine Gegenbewegung? Eine „Demo“?
Ja, eine „Demo“ für das Leben
Am 4. November 2020 haben wir diese „Demo“ gestartet
für das Über – leben in der Corona – Pandemie und
für das Gelingen des Provinzkapitels unter erschwerten Bedingungen
Jede der fünf Wohngruppen des neuen Provinzhauses hat eine kleine Wallfahrt zu „Maria im Walde“ gemacht und die ihr zur Verfügung stehende Zeit von einer halben Stunde gestaltet. Lieder und Gebete im Wechsel, sehr unterschiedlich, aber verbunden waren wir in der uns gemeinsam tragenden Hoffnung, dass Maria, unsere Fürsprecherin, hilft.
Maria, du Schwester aller, die an Christus glauben, bitte für uns!
Maria, du Schwester aller, die den unbegreiflichen Gott nicht mehr verstehen! bitte für uns!
Maria, du Schwester aller, die wider alle Hoffnung hoffen,
bitte für uns!
Ein wunderschöner bunter Blumenstrauß, zu dem jede von uns mit einer von ihr ausgesuchten Blume beitragen konnte, stand am Ende unserer Wallfahrt in der Abendsonne vor Maria, außerdem eine Gebets-Box mit unseren Gebetszetteln. Alles, was uns am Herzen liegt, wird demnächst in Vespergottesdiensten vor Maria gebracht.
Und Maria hat auf uns geschaut und gelächelt.
Sie bewahrt alles in ihrem Herzen und wird helfen.
Eine „Demo“, die Freude und Hoffnung geschenkt hat!
Gemeinsam waren wir auf dem Weg, liebevoll unterstützt von Frau Mörchen.
S. Simone Suffa