In unserer hektischen und schnelllebigen Zeit haben viele Menschen sich selbst aus dem Blick verloren und sind auf der Suche nach sich selbst und nach dem, was ihr Leben trägt.
Das kontemplative Gebet ist ein Weg zur eigenen Mitte, wo der Mensch sich dem liebenden und gütigen Blick Gottes öffnet und erkennt, wer er selbst ist und wo er auf seinem Weg steht.
Im stillen Sitzen, im achtsamen Wahrnehmen des gegenwärtigen Augenblicks, im Schweigen und Hören versuchen wir, unsere Gedanken und Gefühle zur Ruhe kommen zu lassen.
So ruhig geworden, bekommen wir einen intensiven Kontakt zu uns selbst, und es erschließt sich uns der heilige Raum, wo wir uns dem Geheimnis Gottes nähern.
Das kontemplative Gebet ist somit ein Weg der Selbsterkenntnis und Gotteserkenntnis und führt uns hin zu einem erfüllteren Leben im Hier und Jetzt.
Durch Sitzen in der Stille, durch Körperwahrnehmungsübungen und ein aufmerksames Achten auf den Atem sowie durch bewusstes Schweigen werden wir diese Art des Betens nach der methodischen Anleitung von Franz Jalics SJ einüben.
Angebote siehe unter www.haus-emmaus-ms.de
Hätte ich damals erkannt, was ich heute weiß, dass in meiner Seele ein so großer König wohnt, ich glaube, ich hätte ihn nicht so oft allein gelassen. Ich hätte mich häufiger bei ihm aufgehalten.
Teresa von Avila